Archive for the 'me' Category

Nach dem Urlaub…

… ist vor dem Urlaub.

Wie ich ja geschrieben habe war ich vorletztes Wochenende für 4 Tage in Stockholm. Ursprünglich wollt ich mir für meinen Urlaub nur nen halbwegs günstigen Flug in ne grössere Stadt suchen und dann mal wieder Couchsurfen. Für den Flug ging der Plan halbwegs auf aber mit ner Couch hat’s leider nicht geklappt… am Ende war ich sogar ziemlich froh das ich noch ein Bett in den ziemlich überbuchten Hostels gefunden hab. Das sollte dem Ausflug aber nich schaden, im Gegenteil: Stockholm ist eine mMn sehr schöne Stadt die sich über mehrere kleine, vom Stil her recht unterschiedliche kleine Inseln erstreckt. Und wenn man mit Sightseeing fertig ist, kann man auch gut weg gehen. Zum Beispiel mit Australiern und Neuseeländern, die einen im Hostel mit mehreren Dosenbier begrüssen, oder mit deutschen Studenten die ich wiederum bei nem Fest in einem der vielen Parks kennengelernt hab zu dem mich ein argentinischer Couchsurfer mitgenommen hat….

Ein Konzert konnte ich glücklicherweise auch noch anschauen, und zwar von der schwedischen Band Those Dancing Days. Der Auftritt war Teil eines sehr nett gemachten Festivals mitten in der Stadt, das sich über mehrere Kneipen, Clubs und Open Air Bühnen erstreckte. Block Party hiess die Veranstaltung und war zudem noch völlig umsonst… in Schweden läuft sowas unter Kulturprogramm. Gefällt mir gut was die Schweden da so machen, überhaupt ein sehr freundliches, nettes und fast schon unheimlich stilvolles Völkchen.

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Letztes Wochenende war dann natürlich auch noch was erzählenswertes. The XX und Mount Kimbie spielten in der Münchner Tonhalle und ich hab ja glücklicherweise noch eine Karte bekommen. Das Konzert war gut - nicht überragend, aber gut. Um ein überragendes The XX Konzert zu sehen müsste man sie wohl vor kleinerer Kulisse sehen…was aber bei uns wohl leider nicht mehr vorkommen wird. War trotzdem ein schöner Abend zumal wir danach noch etwas in München umhergezogen sind um schlussendlich im Puerto Giesing zu landen, einem ehemaligen Hertie Kaufhaus das mittlerweile für verschiedenste kulturelle Veranstaltungen genutzt wird. An diesem Tag stand der tanzbare elektronische Widerstand auf dem Programm :-)

Ach und weil heute so ein beschissener Augusttag mit viel zu viel Regen und viel zu niedrigen Temperaturen war, war meine erste Amtshandlung im Büro heute ein Urlaubsantrag. Der wurde genehmigt und soeben wurde der Flug nach Thailand gebucht. Am 22.November gehts los…

How low can you go?

Kurzes Update nach langer Zeit :-)

Tja aus meinen vielen geplanten Konzertbesuchen is leider nich allzu viel geworden in den vergangenen Wochen. Ein paar Sachen sind ins Wasser gefallen, andere haben aus anderen Gründen nich geklappt. Sehr schön war’s auf jeden Fall aufm Klangtherapie Festival und gewohnt gut war das Nada Surf Konzert im Hirsch, aber das braucht man ja nich extra zu erwähnen…

Schon eher das letzte Wochenende, das ich mit Freunden in Prag verbracht habe. Zum einen wollte ich mir auch einmal die goldene Stadt anschauen, was definitiv lohnenswert ist, und zum anderen um dem Beirut Konzert beizuwohnen… was auf jeden Fall auch lohnenswert war. Die vielen Bläser und die grandiose Stimme des Sängers sind live noch mal ne ganz andere Hausnummer als von Platte. Interessanterweise war die Halle so konstruiert, das während des Konzerts keinerlei Luft in das Gebäude kam und die Band das Konzert zum “hottest concert ever” erkor, aber ca. 30min richtig heftiger Regen dafür sorgten das zuviel Wasser in das Gebäude eindrang und aus sicherheitstechnischen Gründen das Konzert während der ersten Zugabe abgebrochen werden musste. Schade um die vielleicht zwei verpassten Songs, aber auch mal witzig - andere Länder, anderer Baustil :-)

Den Absacker nach dem Konzert haben wir, genau wie den Absacker am Vortag im Hany Bany getrunken, einer Studentenkneipe mitten in der Stadt. Wer in Prag ist und Bock auf Bier und nette Leute hat sollte sich das nicht entgehen lassen… als wir dann dort waren hat es wieder so stark gewittert das es irgendwann die Sicherung rausgehauen hat und alle für ungefähr 10min im dunklen weitergetrunken haben… wie gesagt, andere Länder, anderer Baustil.

Morgen gehts dann für ein paar Tage nach Stockholm, mal schaun wie und was dort so gebaut wurde - ich werde berichten :-)

Und die gute Nachricht des Tages: für übernächstes Wochenende hab ich noch ne Karte für The XX und Mount Kimbie in München bekommen - Limbo!!!

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Auf dem Weg zur Sparkasse…

… sieht man schon manchmal interessante Leute. So geschehen letztes Wochenende, als Simon den Hartog und sein Keyboarder auf dem Martin Luther Platz mit Gitarre und Zieharmonika musizierten. Obwohl das nicht wirklich jemand wahr genommen hat fand ich’s doch ne ganz coole Aktion. Das Konzert später war weniger toll: ein eher lustloser Auftritt mit unlustigen Ansagen vor wenigen Leuten.

Deutlich besser war da auf jeden Fall der Auftritt von An Horse - ein australisches Duo das grad auf GHVC unterschrieben hat und nun also als Vorband vom Kilians Sänger ran darf bevor die eigene Tour startet, unter anderem mit Auftritten auf Immergut und Melt. Als Vorband wird man die Beiden wohl also nich mehr so schnell sehen… und das völlig zu Recht :-)

Wir müssten anbauen…

… um noch mehr Gäste reinzulassen - war vor Wochen schon die Antwort auf meine Frage ob es eine Abendkasse für das Shout Out Louds Konzert im Übel & Gefährlich geben wird.

Anschauen konnte ich es mir trotzdem, weil ich vor dem überirdischen Bunker drei Mädels kennengelernt habe die noch eine Karte über hatten. Also rein in den Betonklotz, den Lift in den vierten Stock genommen und einen feinen Abend mit sehenswertem Konzert und sehr angenehmer Begleitung verbracht. Und spätestens hier zur Erkenntnis gekommen, das Hamburg nicht nur eine sehr schöne Stadt ist sondern auch sehr nette Leute da wohnen. Da könnte ich es auch mal länger als eine Woche aushalten…

Wenn Hamburg schon das Thema ist muss auch das neue Bratze Album unbedingt erwähnt werden, das mit Textzeilen wie diesen glänzt:

“Uwe, deine Kinder! Leider ham sie nichts gelernt. Aus ihren Augen säuft der Teufel, und dein Leben eine Lüge!”

Anhören !!!

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Freedom Fighters

Ich war gerade in einem kleinen Supermarkt, wie es sie hier an jeder Ecke gibt. Der einzige Angestellte in dem Laden war ein dauergrinsender Inder… kennt man ja vielleicht :-) Naja auf jeden Fall frag ich ihn nach ein paar Sachen und er merkt das ich nicht aus Chicago bin..und so startet ein ‘interessanter’ Dialog:
Er: “Where are you from”?
Ich: “I’m from Germany”
Er: “Ooohh, from Germany - thats great. Great country. A lot of Freedom Fighters come from Germany”
Da war ich erst mal etwas verwundert und musste nachfragen.
Ich: “Aah, really? I’m not sure…who exactly do you mean?”
Den ersten Namen den er nannte hab ich nicht verstanden bzw noch nie gehört.
Ich: “Sorry, never heard of him. Are you sure he is from Germany?”
Er: “Yes, I think so. Do you know Hitler? He is another great german freedom fighter.”
Ich: “You think Hitler was a freedom fighter?”
Er: “Sure. Wasn’t he?”
Ich: “No dude, not really. I really wouldn’t say so.”

Aufklärungsversuche hab ich lieber mal unterlassen…hätte sich etwas hinziehen können :-)

A dream…

… come true ;-)
Heute Vormittag war ich beim United Center, der legendären Heimspielstätte der Chicago Bulls. Leider war die Halle geschlossen, es gab auch kein Museum oder sowas, aber dennoch war ich schon schwer angetan von diesem ‘historischen’ Ort. Und natürlich auch von der bronzenen Michael Jordan Statue vorm Eingang… naja der ein oder andere wird mich verstehen.
Ansonsten war das ganze Wochenende relativ ’sportlich’: Samstag ging’s zum College Football, die heimischen North Western gegen Eastern Michigan und danach noch nach Downtown Chicago. Sehr feine Stadt, viele schöne relativ alte Häuser, 2 Parks mitten in der Stadt und natürlich auch der Strand des Lake Michigan ist nicht zu verachten. Gefällt mir sehr gut - wiederum völlig anders als NY, DC oder Boston.
Ja und gestern waren wir mit Flo’s Chemie Kollegen Paintball spielen. War ne witzige Sache, vor allem was da teilweise für ‘engagierte’ Rednecks unterwegs waren, man könnte meinen die waren letzte Woche noch im nahen Osten stationiert…
Auf dem Heimweg gabs noch nen Abstecher zu den Indiana Dunes, einer sehr schönen Dünenlandschaft am Südufer des Sees von der man die Skyline Chicagos am Horizont erkennen kann. Das Ganze bei, wie nahezu täglich seit ich unterwegs bin, strahlend blauem Himmel und an die 30 Grad… kann man mal machen würd ich sagen.

ME vs AC

Heute nachmittag hab ich, teils wegen etwas unglücklicher Planung, teils wegen eigenartiger Bestimmungen von United Airlines, ziemlich viel Zeit am Logan Airport in Boston verbracht… was ja an und für sich kein Problem wäre, wenn man hier nicht dazu neigen würde alles auf Teufel komm raus mit Klimaanlagen zu verseuchen. Und diese wahrscheinlich atombetriebenen Scheissteile haben mich dazu gebracht mit langärmligen Hemd und Jacke immer noch zu frieren und Kopfschmerzen zu bekommen,
Der typische, offensichtlich resistente, Einheimische hingegen nimmt das recht unbeeindruckt mit Sandalen und kurzen Hosen hin… naja whatever.
Momentan sitz ich im Flieger und es geht Richtung Westen nach Chicago dem Sonnenuntergang hinterher…ziemlich beeindruckende Aussicht. Dies und die Vorfreude mit Flo gleich ein Bierchen zu trinken lassen die Laune doch gleich wieder ansteigen :-)

“She knows the chef, …”

“… you can go in.”
Sowas hört man natürlich gerne. Gesagt hat das der Türsteher von nem ganz coolen Irish Pub hier in Boston und ich durfte rein obwohl er meinen normalen deutschen Ausweis nicht anerkennen wollte. Alles was man nicht aufklappen kann wird hier wohl nicht wirklich als Pass anerkannt… Naja egal, wie gesagt Natasha, mein Couch Surfing Host hier, kannte glücklicherweise den Besitzer des Ladens und wir konnten auf der Dachterasse ein Bier trinken.
Überhaupt gibt’s in Boston sehr viele Irish Pubs, nicht nur Starbucks und Dunkin’ Donuts.
Abgesehen davon gefällt mir die auch Stadt selbst sehr gut - für amerikanische Verhältnisse gibt’s viele schöne alte Gebäude, viele Studenten, die Leute sind nett, es liegt mehr oder weniger direkt am Meer… wirklich sehenswert!!!
Nichtsdestotrotz geht’s heute Abend schon weiter zur letzten Station meiner Reise nach Chicago, diesmal mit’m Flieger.
Na denn… Cheers!

So ne Zugfahrt…

…die ist lustig. Naja, wird sich zeigen - zumindest ist es sehr entspannt und ich hab während der acht stündigen Fahrt genug Zeit zu bloggen und das immer wieder großartige Album Big Calm von Morcheeba zu hören.
Ich war gestern Nachmittag noch ziemlich viel zu Fuss in DC unterwegs und muss sagen das mir die Stadt doch ziemlich gut gefällt. Gerade der von überwiegend Afroamerikanern bewohnte Nordosten ist sehr nett und auch historisch ziemlich interessant. Außerdem war ich bei “Chillis Burger”, einem sehr alten und bekanntem Burger Laden, einen ebensolchen essen. Die Speisekarte rühmt sich damit, das dies Bill Cosbys Lieblingsburger ist.
Abends war ich noch mit Isabella bei nem feinen Italiener - nix gegen Burger aber die italienische Küche ist doch ne andere Hausnummer :-) Ja und eben hab ich nem älterem Ehepaar asiatischen Ursprungs aus Chicago, die den heutigen Laborday Feiertag zu nem DC Besuch nutzen, erklärt was sie sich wo anschauen sollten. Sehr viel Ahnung hatten die beiden nicht muss ich sagen - dafür waren sie sehr nett. So sind sie hier die Leute…

18 Dollar…

…hab ich gestern gleich zwei mal bezahlt. Zum einen für eine Rasur in einem Barbershop, mir ist nämlich in NYC mein Rasierer kaputt gegangen, und zum anderen für ein Ticket fürs !!! Konzert im Black Cat Club.
Der Club gehört Dave Grohl und ist auf jeden Fall einen Besuch wert, das Konzert selbst war auch ok. Besonders interessant fand ich das Publikum, das sich mMn vom typisch europäischen schon etwas unterscheidet. Sehr euphorisch die Leute und das selbst in so nem Indie/Rock Schuppen noch etliche aufgebrezelte “Tussen” zu finden sind war schon ma interessant. Außerdem war der Laden voll klimatisiert, das war also das erste Konzert bei dem ich gefroren hab :-) Ansonsten is DC, zumindest im Vergleich mit NYC, relativ unspektakulär, bis auf die typischen Sehenswürdigkeiten und Museen. Interessant auf jeden Fall gegen was vor dem White House alles demonstriert wird, manche Sachen kannte ich gar nicht.
Das Couchsurfen klappt ganz gut, Isabella, mein Host, ist ein sehr nettes Mädel…

So - jetzt geht’s nochmal Downtown bischen umkucken und morgen dann weiter nach Boston.
Cheers…