… war das Motto des gestrigen Sonntag Abends: William Fitzsimmons gastierte mit seiner Band hier im Erlanger Markgrafentheater.
Ich muss zugeben, das ich zunächst mehr von der Idee angetan war mir hier mal ein Konzert im Theater anzuschauen als von der traurigen und sehr ruhigen Musik des studierten Psychologen Fitzsimmons, die er selbst als “depressive shit” bezeichnete - geht’s doch in seinen Songs eigentlich nur um Trennungsschmerz und ähnlich leidvollen Inhalt. Das klingt nicht sonderlich aufbauend oder unterhaltend, aber die extrem emotionale Vortragsweise seiner Songs, der knapp 300 Jahre alte Theatersaal und intelligente sowie witzige Ansagen haben ein schönes, zufriedenes Gefühl bei mir entstehen lassen… Nach zehn in vielerlei Hinsicht turbulenten Tagen Bergkerwa war das ein sehr schöner ruhiger Ausklang meines Wochenendes.
Nach dem Konzert hat Fitzsimmons sich noch sehr lange am Merchandise Stand mit den Leuten unterhalten, sich fotografieren oder auch in den Bart greifen lassen…. ich habs dann doch vorgezogen mir “nur” die frisch erworbene sehr zu empfehlende Doppel LP signieren zu lassen und ihm zu sagen das ich nächstes Mal wieder dabei bin.
