…nennt man es bei der Bahn, wenn sich jemand den Zug als Selbstmordvariante ausgesucht hat. Das ist natürlich ne tragische Sache. Nicht nur für denjenigen der keinen Bock mehr auf den morgigen Sonntag hatte, sondern auch für mich, weil ich nämlich heute Mittag nach durchzechter Nacht und noch gut paniert nicht wie geplant in 25 Minuten von Bamberg nach Erlangen fahren konnte, sondern 2,5 Stunden gebraucht habe.
Dafür hab ich zufällig ne Bekannte am Bahnhof getroffen, die mein Schicksal teilte und mit mir die Reise mit einem Ersatzbus über alle Käffer zwischen Bamberg und Forchheim angetreten hat. War ne witzige Sache, vor allem wenn man Bahnhöfe anfährt die in Sackgassen liegen und an denen dann auch kurioserweise keiner aussteigen will und der Bus rückwärts wieder aus der Sackgasse raus fahren muss. Das kann dann auch schon mal 10 Minuten dauern. Komischerweise war trotz des ganzen Schlamassels ne gute Stimmung im Bus, der Fahrer war ein cooler Dude und irgendwie war’s dann doch ein witziger Nachmittag.
Trotzdem bitte nicht vor den Zug werfen, sondern vielleicht den ganzen Scheiss etwas lockerer sehen:
